VORSÄTZE

7 Rituale am Morgen

Der Januar ist rum und ich bin immer noch gewillt, bis Jahresende folgende Vorsätze etabliert zu haben:

  1. Kein Kaffee, kein Alkohol
  2. Keine Süßigkeiten, kein Kuchen
  3. Kein Essen nach 20 Uhr
  4. Mindestens 7 Stunden Schlaf pro Nacht
  5. Ausdauersport: 1 mal pro Woche
  6. Yoga: täglich 1 Stunde bzw. 7 Stunden pro Woche
  7. Meditieren: 10 Minuten täglich
  8. In 2018 alle Schränke ausmisten und Inventur machen
  9. Jeden Monat ein Ordnungssystem ausprobieren und analysieren
  10. Jede Woche eine unerledigte Aufgabe terminieren und hinter mich bringen

 

Mir ist klar, dass es ganz schön viel auf einmal ist. Ich bin daher auch oft genug daran gescheitert. Diesmal gehe ich es schrittweise an.

Der richtige Start in den Tag erleichtert es mir, diszipliniert zu bleiben. Deshalb habe ich zuallererst meine Morgenroutinen ausgebaut. Nun bin ich dabei, diese neuen Gewohnheiten und ihre Abfolge in Fleisch und Blut übergehen zu lassen. Und so sieht mein Morgen jetzt aus:

1. Meditation

Ich falle quasi aus dem Bett direkt auf mein Sitzkissen. Stelle den Timer auf 10 Minuten und konzentriere mich auf meine Atmung. Das ist ein angenehmer Übergang von der Nachtruhe zum Tagesrummel, denn er ist sanft. Ich sitze sehr aufrecht. Wenn ich zusammensinke, schlafe ich im Sitzen wieder ein. Am Anfang ist der Körper noch ganz unruhig. Mal zwickt das Knie, dann juckt es am Arm, ich muss husten und die Gedanken springen umher. Aber nach einer Weile hört das auf und der Körper wird schließlich ganz still. Das ist schön. Auch der Geist wird ruhiger. Die Gedanken schweifen zwar immer noch regelmäßig ab, aber ich kann sie auch länger konzentriert halten. Es ist noch dunkel und die Aufgaben des Tages sind noch weit weg. Wenn ich nicht direkt nach dem Aufstehen meditiere, mache ich es den ganzen Tag nicht mehr.

2. Sonnengruß

Bewegung ist der beste Muntermacher. Funktioniert besser als Kaffee. Direkt nach der Meditation mache ich deshalb 10 Sonnengrüße. Die treiben die Steifheit der Nacht aus den Gliedern und der Körper fühlt sich gleich geschmeidiger und auch stärker an.

3. Garshana-Lymphmassage

Bei dieser ayurvedischen Selbstmassage ziehe ich mir einen rohseidenen Handschuh über und kreise und streiche mit festem Druck in folgender Reihenfolge über den Körper:

  • Handgelenke und Ellbogenspitzen, dann von den Fingern zu den Oberarmen
  • Bauch und Po
  • Knie, dann von dort die Oberschenkel entlang nach oben
  • Fußgelenke und Füße, dann von dort die Waden entlang nach oben

 

Für die Massage sollte die Haut trocken sein. Sie wird durch die rohe Seide von abgestorbenen Hautzellen befreit. Wie bei einem Peeling. Außerdem wird das Lymphsystem angeregt. Der Körper kann besser entgiften. Danach schmiere ich mich mit Kokolöl ein und gehe duschen. Ein Ayurveda-Tipp, damit beim Duschen die Haut nicht so austrocknet.

4. Ölziehen und Zungenreinigung

Schon bei der Trockenmassage und beim Duschen habe ich einen Teelöffel Kokosöl im Mund und ziehe das Öl währenddessen die ganze Zeit durch die Zähne. Diese uralte ayurvedische Reinigungspraktik entzieht der Mundhöhle auf sanfte Weise Giftstoffe. Deshalb wird das Öl anschließend ausgespuckt. Es darf nicht geschluckt werden. Anschließend putze ich mir die Zähne und zieh mir einen Zungenschaber mehrmals über die Zunge.

Die Reihenfolge ist umstritten: erst Zunge schaben, dann Ölziehen, dann Zähne putzen oder erst Ölziehen, dann Zunge schaben, dann Zähne putzen – oder wie ich: erst Ölziehen, dann Zähne putzen, dann Zunge schaben. Ich finde sie so am besten und fühle mich danach sauber.

5. Nasenspülung

Ich habe ein hübsches, kleines Nasenspülkännchen, das ich mit lauwarmem Wasser und jodfreiem Salz fülle. Es gibt auch spezielles Salz dafür zu kaufen. Und Messlöffel. Die Dosierung ist wichtig, denn zu viel Salz im Wasser ist unangenehm. Ich gieße das Wasser zu einem Nasenloch rein und lasse es auf der anderen Seite wieder rauslaufen. Seitenwechsel. Sollte die Nase mal verstopft sein, warte ich, bis ich wieder frei atmen kann. Das Salz arbeitet sich zwar seinen Weg durch die Verstopfung, aber das dauert und dafür bin ich zu ungeduldig. Seit ich regelmäßig die Nase spüle (das begann lange vor meinen aktuellen Vorsätzen), hab ich jedenfalls keine Heuschnupfen-Probleme mehr. Und ich bin fast nie erkältet. Die ersten Male kosten vielleicht Überwindung, doch ich möchte es nicht mehr missen. Dauert mit ein bisschen Routine nicht länger als Zähneputzen.

6. Stoffwechsel-Powertee

Ich habe mir im Januar langsam den Kaffee abgewöhnt. Dazu wollte ich zunächst mal unsere Reste aufbrauchen, denn mein Freund trinkt auch keinen Kaffee mehr. Um es noch ein bisschen hinauszuzögern, wurde der Kaffee dabei immer dünner und schließlich so eine durchsichtige Plörre, dass ich am Ende gut und gerne ganz darauf verzichten konnte. Diese Übergangszeit hat mich wahrscheinlich vor Kopfweh bewahrt.

Es gibt einige gute Alternativen: heißes Zitronenwasser, Ingwerwasser, … Ich halte mich an den Ratschlag aus dem Buch „Wie neugeboren durch modernes Ayurveda“ und mixe mir morgens einen Stoffwechsel-Powertee (1/2 Teelöffel Kreuzkümmelsamen, 1/2 Teelöffel Koriandersamen, 1/2 Teelöffel Fenchelsamen). Dadurch wird die Verdauung und der Stoffwechsel angeregt. Ich habe auch weniger Heißhungerattacken.

7. Fußsohlen einreiben

Eine Ayurveda-Ärztin hat mir bei einer Pulsdiagnose geraten, mir jeden Morgen die Fußsohlen mit Sesamöl einzureiben. Um gut geerdet zu bleiben, wenn es stressig wird. Außerdem dringt Sesamöl tief ein, wirkt reinigend und wärmt die Füße. 36x soll ich mit ein paar Tropfen Öl kräftig über jede Fußsohle reiben. Mach ich das also auch noch. Geht ja fix und macht weiche Haut.

 

Klingt viel, dauert aber alles in allem höchstens eine halbe Stunde länger als das übliche Morgenprogramm. Es wirkt sich positiv auf meinen gesamten Tag aus. Deshalb ziehe ich das Programm auch durch, wenn die Nacht davor kurz war. Mir geht es einfach besser damit.

Habt Ihr auch Eure Routinen für einen guten Morgen? Lasst es mich wissen. Vielleicht geht es ja noch viel besser…

 

UNSERE LEHRER

Janinas Yoga-Welt

Samstag, 20. Januar, 14:30 Uhr, auf der YogaWorld München. Fast 150 Leute haben im Ganesha-Yogaspace eine Matte gefunden, um in der offenen Klasse von Sandra Amtmann Prana Vinyasa Flow Yoga zu üben. Mehr passen nicht rein. Wer nicht früh genug da war, dem bleibt nur noch der Blick durch die Scheibe. Drinnen ist eine große, bunte Mischung von mehr oder weniger geübten Yogis, die alle heil durch eine fließende Yogastunde gebracht werden wollen. Deshalb ist Sandra nicht allein. Sie hat sich Unterstützung mitgebracht: Jeannette und – unsere Janina! 45 Minuten lang haben die beiden alle Hände voll zu tun, um den Übenden die richtigen Impulse zu geben und sie sanft in eine bessere Ausrichtung zu bringen, während Sandra souverän durch die Sequenz führt. Und das alles in einem Flow. Ich springe auch zwischen den Massen herum, um Fotos zu machen. Und ich hoffe, dass mir niemand gegen den Kopf tritt, wenn sie im Herabschauenden Hund plötzlich alle ein Bein nach oben schnellen lassen.

Fast 150 Teilnehmer kamen zum Prana Vinyasa Yoga Flow auf der YogaWorld

Ein Schlaraffenland für Yogis

Die YogaWorld wird seit zehn Jahren veranstaltet, inzwischen neben München auch in Stuttgart und Düsseldorf. Es ist Europas größte Yoga-Messe, eine Mitmachmesse. Hier kann man die bekannten Namen der deutschen Yogalehrer-Szene, die man sonst meist nur aus den Zeitschriften oder Videos kennt, live erleben. Patrick Broome, der den Yoga in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gebracht hat, unterrichtet auf der Messe „Yoga für alle“. Es gibt offene Klassen und Special Workshops mit Barbra Noh, Ronald Steiner, Christine May, Helga Baumgartner, Gabriela Bozic, Sigrun Ramsperger, Mike Erler und natürlich Sandra Amtmann. Ashtanga Yoga, Yin Yoga, Iyengar Yoga, Kundalini Yoga, Yoga nur für Frauen, Yoga nur für Männer, Kinderyoga, Faszienyoga,… Daneben Vorträge über Ayurveda, Meditation, Achtsamkeit. Die Hersteller von Yogabekleidung und-schmuck stellen aus und bieten Messe-Rabatte an. Es gibt leckeres und gesundes Essen, viel zum Kosten und Probieren. Ein Traum. Und wir mittendrin. Wann immer es mir möglich ist, besuche ich die YogaWorld in München oder Stuttgart. Nicht zuletzt, um mir die Hersteller für Yogakleidung anzusehen wegen meiner Boutique im YogaKraftwerk. Es ist ein schöner Event. Dieses Jahr ganz besonders, weil Janina dort assistiert. Das ist toll.

Janina in Action

Was ist Prana Vinyasa?

Janina hat sich letztes Jahr entschlossen, noch ein Advanced Teacher Training zum Prana Vinyasa Yogalehrer zu absolvieren. Sandra Amtmann ist ihre Ausbilderin. Prana Vinyasa wurde von Shiva Rea entwickelt und verbindet die Lehren von Krishnamacharya mit Ayurveda, Tantra und Bhakti Yoga. „Es ist eine tief gehende Praxis“, meint Janina. „Ich habe durch Prana Vinyasa ein neues Verständnis für die Haltungen bekommen. Die Ausrichtung ist weniger anatomisch, sondern wird anhand der Energien vermittelt. Und durch den intelligenten Aufbau der Sequenzen komme ich heute in Asanas, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte.“ Dabei spielt die Reflexion der eigenen Praxis eine große Rolle: Wie wirkt eine Sequenz, wenn ich so oder so drauf bin? Wie fühle ich mich zu bestimmten Zeiten? Wie balanciere ich meine Elemente aus?

Denn Prana Vinyasa richtet sich nach den Mondphasen, den Jahreszeiten, den Wochentagen, den Tageszeiten. Der Yogi gleicht durch seine Übungspraxis Defizite und Störungen seiner Elemente (Wasser, Luft, Feuer, Erde, Raum) aus. Sie wird also an das aktuelle Befinden angepasst. Das heißt, wenn mein Feuerelement sehr dominant ist, wenn ich sehr unter Strom stehe oder mich ausgebrannt fühle oder wenn es im Sommer sehr heiß ist, sollte ich nicht auch noch in eine Solar-Feuerpraxis mit vielen Armbalancen gehen. Prana Vinyasa unterscheidet zwischen erhitzenden Sequenzen (Solar) und eher bodennahen Sequenzen ohne Core-Training (Lunar).

Yoga bis zur Ekstase

Es ist eine Praxis für alle Sinne. Lehrer und Teilnehmer sind meist in einer runden Mandala-Mattenformation ausgerichtet, so ist der Lehrer mitten drin im Geschehen. „Es ist weniger anonym, als wenn ich vor den Schülern unterrichten würde“, erzählt Janina. „Ich höre den Atem der anderen und sie hören meinen. Wir sind eins.“ Das Thema einer Stunde wirkt sich auf die Gestaltung aus. Die Musik passt zu dem entsprechenden Element oder der Gottheit, oft auch die Dekoration oder sogar die Farbe der Kleidung aller Teilnehmer. Wenn es um das Element Wasser geht, tragen also vielleicht alle blau. Auch dadurch bekommt eine gemeinsame und gut angeleitete Prana Vinyasa-Praxis eine Intensität, die sehr ekstatisch wirken kann. Janina: „Ich habe während der Ausbildung bei Sandra Stunden erlebt, nach denen ich am liebsten rausgerannt wäre und geschrieen hätte vor Glück.“ Es ist auch eine mentale und emotionale Entwicklung. Ängste und Blockaden können in so einer ekstatischen Stunde überwunden werden.

„Sandra Amtmann ist eine der wenigen Prana Vinyasa-Ausbilderinnen im deutschsprachigen Raum, die all die Kreativität und Liebe dieser besonderen Yogarichtung auf eine sehr strukturierte Weise zu vermitteln verstehen“, meint Janina. Sandra gehört außerdem das Label Om Shiva Shakti. Mitte Februar fliegt Janina mit Sandra für gut zwei Wochen nach Indien, um dort ihre Yogapraxis weiter zu vertiefen. Im Mai besucht sie eine Fortbildung in Holland. Mit Shiva Rea herself. Und bald gibt es auch die ersten Prana Vinyasa-Kurse mit Janina im YogaKraftwerk!

Sandra Amtmann
Letzte Absprachen vor dem Kurs

Janinas Home Practice

Für die eigene Praxis nimmt sich Janina täglich die Zeit, auch wenn diese durch ihren Job, ihren Yogaunterricht, ihre Fortbildungen und inzwischen auch ihre Arbeit als Ausbilderin für Kinderyogalehrer knapp bemessen ist. Janina übt jeden Morgen von 5.30 bis 6 Uhr Yoga. Freund Freddy und Hündin Shiva schlafen da noch.

Auf der YogaWorld waren wir beide auch wieder Schüler und haben begeistert möglichst viele Yogaklassen mitgemacht. Ich kann einen Besuch auf der Yogamesse nur empfehlen, wenn man sich ein bisschen für Yoga und Ayurveda interessiert. Es macht einfach Spaß. Die nächste YogaWorld ist vom 6. bis 8. April wieder in Stuttgart. Vielleicht sehen wir uns ja da?

UNSERE LEHRER

Zu Gast: Steffi Rohr

„BODEGA ist kein Yoga! Es ist ein Workout, wenn Euch jemand fragt. Kein Yoga!“, betont Stefanie Rohr bei der Einführung zu ihren Gastlehrer-Workshops im YogaKraftwerk schmunzelnd. Es klingt, als ob sie sich vor den „wahren Yogis“ schon ein paar Mal dafür rechtfertigen musste. Steffi hat mit BODEGA ein eigenes Fitness-Konzept entwickelt, das funktionelles Training und Bodyshaping mit Elementen aus dem Vinyasa Power Yoga verbindet. Der Name BODEGA steht daher für Bodywork meets Yoga. Ein Workout also.

BODEGA moves im YogaKraftwerk

Auf Yoga hatte die Diplom-Fitness-Ökonomin und langjährige Fitnesstrainerin zunächst auch gar keine Lust. „Sitzen und atmen“, das waren ihre Vorstellungen davon. Doch die Nachfrage nach Yoga wurde in ihrem Kundenkreis immer größer. Und so setzte sie sich schließlich doch damit auseinander und fand vor fünf Jahren mit Vinyasa Power Yoga die für sie passende Ausbildung. Ein wichtiger Schritt.

Unternehmerin und Mutter

Seit dieser Zeit hat Steffi Rohr beeindruckend viel bewegt: Ob für Fit for Fun, Women’s Health oder Brigitte Fitness – sie ist inzwischen auf neun Videos und immer wieder auf Zeitschriften-Covern zu sehen. Sie gibt Online-Kurse. Sie wird von Reebok gesponsert. Sie hat mit BODEGA einen neuen Trend geschaffen und bildet inzwischen europaweit aus. Sie ist eine der Veranstalterinnen der Yoga Convention Yomondis, die letzten Sommer mit großem Erfolg zum ersten Mal stattgefunden hat und dieses Jahr wiederholt wird. Sie ist  Trainierin des neuen Online-Programms von Brigitte-Diät „Einfach schlank!“… Steffi ist praktisch jedes Wochenende unterwegs. Und sie managed sich selbst. Wie schafft sie das? Und wie kriegt sie das als Mutter eines Neunjährigen gebacken?

„Ich kann mir die Zeit unter der Woche gut einteilen: Wenn mein Sohn Jasper in der Schule ist, arbeite ich bis er zurück kommt. Dann kümmere ich mich nur um ihn und seine Freunde, die oft unser Haus bevölkern. Und wenn Jasper im Bett liegt, setze ich mich wieder an den Rechner.“ Am Wochenende ist dann hauptsächlich ihr Mann, der ehemalige Bundesliga-Handballer Matthias Rohr, für Jasper zuständig.

Disziplin und Vorsätze

Steffis Disziplin ist auffallend.  Eine sehr yogische Eigenschaft. Sie übt täglich mindestens eine halbe Stunde für sich selbst. Gerne Armbalancen, also Handstand, Unterarmstand, etc.. Ihre wahre Herausforderung sind die Rückbeugen, denn Steffi hat von Geburt an Probleme mit der Wirbelsäule. (Wobei ihre Yoga-Praxis in den letzten Jahren viel bewirkt hat, um die Steifheit und die Verspannungen im Rücken zu lösen.) Außerdem isst sie sehr gesund. – Sie gönnt sich allerdings auch ein wichtiges, tägliches Ritual: 2 Tassen Kaffee und ein Stück Kuchen oder Kekse am Nachmittag müssen sein.

Mit anderen yogischen Aspekten möchte sie sich künftig stärker auseinandersetzen und sie in ihren Alltag einbauen. Sie kennt die bereichernden Wirkungen von Meditation, Pranayama und diversen Reinigungstechniken, übt sie bislang aber kaum aus. Das möchte sie nun ändern. Ihre Vorsätze für dieses Jahr.

Gute Vorsätze hatten offenbar auch einige Teilnehmerinnen von Steffis BODEGA-Workshops im YogaKraftwerk, denn einige von ihnen hatten gleich beide am Stück gebucht, um nach der Weihnachtszeit wieder in Form zu kommen. Steffi führte uns mitreißend durch ein langes Warm-up, eine intensive Sequenz für die Beine und den Po, eine intensive Sequenz für den Oberkörper, viele Stützhaltungen,… Wer mitgemacht hat, war im Anschluss sehr begeistert, aber auch ziemlich durch. Yvonne zum Beispiel. „Du hättest sagen müssen, dass wir Wechselwäsche mitbringen sollten“, meinte sie hinterher zu mir. „Ich hätte doch nie gedacht, dass man beim Yoga so schwitzt!“ Aber es war ja auch kein Yoga. Es war ein Workout mit Elementen aus der Asana-Praxis.

 

 

 

 

 

BERUF & BERUFUNG

Vom TV- ins Yogastudio

Ich war Redakteurin und später Chefin vom Dienst bei der Talkshow Arabella Kiesbauer. Meine erste Arbeit nach dem Studium. Der härteste und aufregendste Job meines Lebens. Nirgends hab ich so viel gelernt.

Wir haben uns provokante Talkthemen ausgedacht, interessante Gäste dafür gesucht, Moderationen geschrieben, Einspieler gedreht und geschnitten, positive und negative Überraschungen geplant, Leute aufeinander gehetzt, wiedervereint oder versöhnt. Wir haben uns die schaurigsten Geschichten erzählen lassen und auch nachts um 2 noch potentielle Talkgäste angerufen, wenn jemand für die Aufzeichnung am nächsten Tag abgesprungen war. Wir haben zur Urlaubszeit am Ballermann, auf Ibiza oder in Holland am Strand produziert. Ich habe für Arabella in London gedreht und bei allen meinen Sendungen einen Herzstillstand erlitten, weil ich nie wusste, was passieren würde. Wir haben Personen aufgespürt, die seit 10 Jahren als vermisst galten. Wir hatten die dicksten und die größten Menschen im Studio. Und siamesische Zwillinge. Ich bin für die Sendung mit einer Kamera am Oberschenkel in der Schweiz die 220 Meter hohe Staumauer runtergesprungen wie James Bond in Goldeneye. Meine Kollegen waren meine engsten Freunde, denn wir hatten gar keine Zeit andere kennenzulernen. Es waren auch wirklich tolle Leute – sie sind es noch. Wir waren ein eingeschworenes Team. Mit einem schrecklichen Image.

Als Trash-TV verrissen

Für eine Talkshow zu arbeiten muss so ähnlich sein, wie für die BILD zu schreiben: Jeder kennt es, aber alle rümpfen die Nase. Unsere Arbeit wurde von den vermeintlich seriösen Medien verrissen, aber selbst in meiner Familie und im Freundeskreis außerhalb des Jobs war das Echo gespalten. Das muss man aushalten können, wenn man ständig zu hören bekommt, dass man Trash produziert. Es hat mich immer sehr geärgert, aber wie sollte es auch anders sein?

Als ich den Job damals bekommen habe und meinen Schwiegereltern stolz davon erzählte, machten sie freudestrahlend den Fernseher an, um zu sehen, was das für eine Sendung ist, für die ich arbeiten wollte. Es war kurz nach 14 Uhr und Arabella hielt auf ProSieben gerade einen riesigen Dildo in die Kamera und moderierte das Thema an: „Selbstbefriedigung – Lust oder Last?“…

Mein Freund hat sich während der gesamten Zeit, die ich für das Format Arabella gearbeitet habe, nicht eine einzige Sendung von mir angesehen. Obwohl ich auf einige richtig stolz war. Er hat sich erst in meinem 7. Jahr bei Arabella mal mit in die Regie gesetzt und mir bei der Arbeit zugeschaut. Dabei ist so eine Sendungsaufzeichnung nun wirklich eine interessante Sache.

Mehr als 15 Jahre Nachmittagsfernsehen

Ich blieb dem Nachmittagsfernsehen treu, weil es mir Spaß gemacht hat und in Zeiten von projektbezogenen Verträgen eine lückenlose Anstellung garantierte. Nach dem Talk kam für mich Scipted Reality. Es ist eine Form von Unterhaltungsgenre, das damals ebenfalls eine riesige Nachfrage hatte. Imagetechnisch war meine Arbeit für Dr. Verena Breitenbach mein Tiefpunkt. Nicht zuletzt dank Stefan Raab. Aber dafür kannte die Sendung auch jeder. (Ich hatte meinem Freund ein Breitenbach-Crew-T-Shirt geschenkt und als er damit spaßeshalber bei seiner Arbeit an der Rennstrecke herumlief, bekam er von der Tribüne Standing Ovation…) Es folgten für mich Das Geständnis und schließlich Richter Alexander Hold, K11, Im Namen der Gerechtigkeit – zum Glück mit deutlich besserem Ruf. Die letzten Jahre war ich für die Formate als Producer tätig.

Und ich bereue keinen einzigen Tag. Ich weiß, was vor und hinter der Kamera geleistet wurde. Arabella Kiesbauer mag polarisieren, aber sie ist die begabteste Moderatorin, die ich kenne. Wenn alles schief gelaufen war, konnte sie trotzdem eine tolle Sendung draus machen. Alexander Hold hat immer extrem viel Wert darauf gelegt, dass die auf 45 Minuten reduzierten fiktiven Verhandlungen in sich logisch und aus der rechtlichen Warte inhaltlich einwandfrei waren. Staatsanwalt und Verteidiger haben ihr Plädoyer stets selbst geschrieben. Sie sind ja auch im wahren Leben Rechtsanwälte. Und alle wussten, dass die Realität viel absurdere Fälle hervorbringt, als wir uns hätten ausdenken können.

Der fehlende Baustein zur beruflichen Erfüllung

Ich habe das große Glück, dass ich immer – schon bei meinen Ferien- und Nebensjobs als Schülerin und Studentin – mit Aufgaben Geld verdienen konnte, die ich auch wirklich gern gemacht habe. Trotzdem hat mir irgendwann etwas gefehlt. Rückblickend ging es damit los, dass ich mich nach ehrenamtlichen Aufgaben umgesehen hatte, obwohl ich beruflich sehr eingespannt war.  Ich spielte mit dem Gedanken vereinsamten Bewohnern eines Altenheims Gesellschaft zu leisten, aber meine Arbeitszeiten passten nicht zu den Besuchszeiten. Ich war eine ganze Weile Lesefuchs und habe benachteiligten Kindern in München regelmäßig vorgelesen. – Und schließlich habe ich im Münchner Frauentherapiezentrum Yoga unterrichtet. Dabei konnte ich erleben, wie sehr die kleine Gruppe von misshandelten oder abhängigen Frauen von Yoga profitierte. Wie gut ihnen so eine Yogastunde tat. Ich hatte damit eine Aufgabe gefunden, die nicht nur Spaß machte, sondern auch: Sinn.

Das war der Auslöser für meinen beruflichen Neustart. Von da an hat sich alles wie von selbst gefügt und in sehr kurzer Zeit zu meinem eigenen Yogastudio, dem YogaKraftwerk, geführt. Für die Menschen, die Zeit, die Erfahrungen während meiner Fernsehlaufbahn bin ich unglaublich dankbar. Ich möchte sie nicht missen. Vieles von dem, was ich damals gelernt habe, hilft mir heute mein Studio zu betreiben. Und selbst wenn ich mich heute für keine Zuschauerquote mehr rechtfertigen muss, so möchte ich doch auch meine Yogaschüler immer gut unterhalten.

WAS YOGA KANN

Yoga gegen die Angst

„Manchmal braucht es einen Schulterstand.“ Michael Forbes brachte vor einem Jahr mit diesem Satz auf den Punkt, was ich in dem Moment tief empfunden und seither nicht vergessen habe. Es war der 22. Juli 2016. Ein Freitag. Um 18 Uhr begann unser Seminar im iYoga-Studio in München. Grundlagen Ia stand auf dem Programm für das Wochenende mit Michael Forbes und Margareta Eckl, also Stehhaltungen, Sitzhaltungen, Vorwärtsstreckungen. Eigentlich.

„Schüsse im Olympiaeinkaufszentrum“

Ich habe bei den Seminaren immer mein Handy dabei, um Haltungen und Variationen als Erinnerungsstütze schnell fotografieren zu können. So auch an diesem Freitag. Wir hatten gerade eine gute halbe Stunde praktiziert, als ich zufällig einen Blick auf mein Handy warf, das gerade wieder aufleuchtete. Ca. 20 Nachrichten waren per What’sApp eingegangen, fast alle von meinem Freund. „Wisst Ihr überhaupt, was los ist?!“, „Bleibt im Studio! Schließt Euch ein!“,… lauteten einige davon. Dazu Schlagzeilen von Informationsdiensten „Schüsse im Olympiaeinkaufszentrum“, Meldungen von ersten Toten, vor allem junge Menschen. Michael demonstrierte gerade die nächste Haltung. Ich war unsicher, ob ich mitten reinrufen und ihn unterbrechen sollte. Dann würde Aufruhr entstehen und keiner könnte sich mehr konzentrieren. Ich beschloss die Demonstration abzuwarten. Wollte ihm die Entscheidung überlassen die Klasse zu informieren oder nicht. Im allgemeinen Getümmel des Hilfsmittelaufbaus erzählte ich Michael leise von den News. Er ging wie nebenbei kurz zum Fenster, schnappte frische Luft – und unterbrach den Unterricht.

Sorgen und Spekulationen

In dem Moment begann auch schon das Studiotelefon am Empfang wild zu bimmeln. Unsere besorgten Familien versuchten uns zu erreichen und zu warnen. Unsere Smartphones und Tablets liefen heiß.

Heute wissen wir, dass es sich um einen Amoklauf handelte und der Täter zu diesem Zeitpunkt bereits tot war. Damals nicht. Damals war von drei Tätern die Rede, die bewaffnet in die U-Bahn geflüchtet seien. Die U-Bahn-Linie vom OEZ läuft auch am Goetheplatz vorbei, die Haltestelle ist nur wenige Schritte von Michaels Studio entfernt. Die Nachrichten häuften sich, dass es auch an anderen Stellen in München zu Schießereien gekommen sei. Michael schloss die Eingangstür unten ab. Die Terrorgefahr war greifbar. Jeden Augenblick konnte etwas Neues passieren und wir waren mittendrin. Ich möchte nicht überdramatisieren, aber damals hatten wir Angst. Auch um Freunde und Verwandte in München, die wir noch nicht erreicht hatten.

Eine ungewöhnliche Maßnahme

Es wurde 21 Uhr. Jetzt wäre das Seminar eigentlich zu Ende gewesen. Die Polizei sprach von „akuter Terrorlage“, die Bürger sollten die Wohnungen nicht verlassen. Die meisten von uns hatten inzwischen beschlossen, im Studio zu übernachten. Da sagte Michael: „Ich übe jetzt Sarvangasana. Wer will, kann sich gerne anschließen.“ Und ging in den großen Studioraum. Wir waren ein bisschen irritiert. Schulterstand? Jetzt?! Andererseits: Warum eigentlich nicht? Es hätte uns auch nicht weiter gebracht, weiter aufs Handy zu starren und zu spekulieren. Also Schulterstand. Ein langer Schulterstand.

Ich übe gern Sirsasana. Sarvangasana zu praktizieren habe ich bis zu diesem Zeitpunkt eher pflichtmäßig erfüllt, weil ich gelernt habe: Kein Kopfstand ohne Schulterstand. Richtig gemocht habe ich den Schulterstand nie. Auch wenn ich mir große Mühe mit der Ausrichtung gegeben habe, hat mich das längere Verweilen in Sarvangasana meist unangenehm angestrengt und ich war immer froh, wenn es vorbei war.

An diesem Abend war alles anders. Die Ausrichtung, das lange Halten – alles fühlte sich leicht, stabil und richtig an. Ich weiß gar nicht, wie lange wir in der Haltung waren. Vielleicht 15 Minuten? Aber ich weiß noch, dass ich das Gefühl hatte, ich könnte die ganze Nacht so verbringen. Das Chaos im Kopf, die Verwirrung legten sich allmählich. Da war immer noch die Erschütterung über die vielen jungen Opfer, immer noch die spürbar bedrohliche Lage und die Unsicherheit. Aber es kehrte auch Ruhe ein. Seitdem weiß ich, was Sarvangasana kann. Und denke oft daran.

Wir konnten sogar ganz gut schlafen in dieser Nacht. Gegen 2 Uhr morgens wusste ich, dass es sich um einen Einzeltäter handelte und damit keine Gefahr mehr Bestand.

Auch Margareta, die uns am nächsten Tag unterrichtete, hatte ihr Programm aufgrund der Ereignisse über den Haufen geschmissen und statt dessen Gurujis berühmte Sequenz aus „Licht auf Leben“ „Asanas zur Entwicklung von emotionaler Stabilität“ mit uns geübt. Genau das, was wir brauchten.

Was einen guten Lehrer ausmacht

B.K.S. Iyengar hat in seiner „Rede an Lehrer“, die er 1987 in London hielt (siehe Abhyasa, Dezember 2016) davon gesprochen, dass Kommunikation das Herz benötigt. Dass der Lehrer von Herz zu Herz unterrichten soll, um den Schüler zu erreichen. Nicht nur an diesem Wochenende im Juli 2016, aber vor allem an eben diesem Wochenende haben Michael und Margareta mein Herz erreicht. Und was berührt, bleibt.

 

Dieser Beitrag von mir erschien im Dezember 2017 in der Zeitschrift „Abhyasa“, dem Verbandsmagazin von Iyengar Yoga Deutschland e.V..

VORSÄTZE

10 Vorsätze für 2018

2018. Neues Jahr, neues Glück – neues Projekt: ein Blog.

Jeden Montag, jeden Monatsanfang, jeden Neujahrstag das gleiche Spiel: Ich fasse Vorsätze, nehme sie hochmotiviert in Angriff – bis mir etwas dazwischen kommt und ich sie wieder fallen lasse. Es bleiben: ein schlechtes Gewissen und das Gefühl des Versagens.

Warum Vorsätze?

Trotzdem: Ich liebe Vorsätze. Nicht, um perfekt zu werden. Wozu auch? Sondern weil es glücklich, stolz und zufrieden macht Vorsätze einzuhalten und Ziele zu erreichen. Weil ich mich wohler fühle, wenn ich gesünder lebe. Weil ich produktiver, effektiver und kreativer bin, wenn in meinem Leben, meiner Umgebung und meinem Kopf Ordnung herrschen. Weil Erfolgserlebnisse Herausforderungen brauchen. Weil es keinen größeren Energiekick gibt als sich selbst zu übertreffen. Weil Vorsätze Spaß machen. Genau wie ToDo-Listen, Fitness-Tracking und Inventur. Mir jedenfalls. Aber ich hab es nicht im Griff. Noch nicht.

Bloggen gegen den inneren Schweinehund

Das soll sich ändern. Deshalb der Blog. Und damit einhergehend die Entscheidung mein Leben mit allen Erfolgen und Misserfolgen öffentlich zu machen. Wenn ich mich nicht blamieren will, muss ich durchhalten. Handlungsbedarf gibt es genug.

Eine ehrliche Bestandsaufnahme

  1. Zu wenig Schlaf
    • Als Yogalehrerin gebe ich vorallem morgens und abends Kurse. Wenn ich nach 22 Uhr nach Hause komme, möchte ich erst „Feierabend haben“, bevor es ins Bett geht. Die Folge: 5 bis 6 Stunden Schlaf pro Nacht. Zu wenig für mich. Das macht mich auf Dauer müde, kraftlos und willensschwach.
  2. Zu viel Kaffee
    • Die Konsequenz aus „zu wenig Schlaf“. Tut mir nicht gut. Als Allergikerin neige ich zu einer sensiblen Haut, die auf Kaffee sehr gereizt reagiert. Ebenso auf Alkohol – ich trinke ganz gern mal ein Glas Rotwein. Ist leider Gift für meinen Körper.
  3. Zu viele Süßigkeiten
    • Ich nasche gern und viel. Bin absolut maßlos. Wenn ich einmal anfange, kenne ich kein Ende. „Ein bisschen naschen“ geht nicht.
  4. Zu spätes Essen
    • Das ist ebenfalls meiner Arbeit als Yogalehrerin geschuldet: Wenn ich von 16:30 bis 21:45 Uhr unterrichte, komme ich anschließend völlig ausgehungert nach Hause und stopfe alles in mich hinein, was ich finde. Gehe irgendwann mit vollem Magen ins Bett und „frühstücke“ daher erst nach den Morgenkursen gegen Mittag. Bin spätabends wieder ausgehungert,… Ein Teufelskreis.
  5. Zu wenig Ausdauer
    • Seit ich mein eigenes Yogastudio leite, komme ich kaum noch raus. Es ist eine unglaublich schöne Arbeit, die mir viel Spaß macht. Aber sie hält mich permanent beschäftigt. Ich bin beweglich und kräftig, aber beim Joggen oder Biken eine Niete. Und mir fehlt frische Luft.
  6. Zu wenig Yogapraxis
    • Als Yogalehrerin, die ständig unterrichtet? Ja! Weil Unterrichten eben nicht Üben ist. Unterrichten ist einseitig, weil immer nur eine Seite vorgezeigt wird. Beim Unterrichten konzentriere ich mich auf die Schüler und nicht auf mich. Die ganzen positiven Effekte des Yoga kommen gar nicht an mich heran. Außerdem: Wer sich beim Yoga weiterentwickeln will, muss für sich selbst üben. Regelmäßig. Sonst tritt man auf der Stelle. Ich übe meistens mehrmals wöchentlich. Aber das reicht nicht.
  7. Zu wenig Ruhe
    • Ich tue oft mehrere Dinge gleichzeitig. Habe ständig den Kopf voller Ideen, Pläne, Projekte, anstehenden Aufgaben, bin ungeduldig und manchmal unkonzentriert. Ständig das Gefühl, dass mir die Zeit durch die Finger rinnt. Ich bin selten im Hier und Jetzt. – Obwohl ich weiß, was helfen könnte…
  8. Zu viel Zeug
    • Zu viele Klamotten, zu viele Bücher, zu viel Kosmetik,… Benutzt wird nur ein Bruchteil davon. Der Rest kommt ungetragen aus der Mode, verstaubt, verdirbt. Und stopft vor allem die Wohnung voll.
  9. Zu viel Chaos
    • In den Schränken, auf dem Schreibtisch, in den Unterlagen. Dabei weiß ich genau, dass sich äußere Ordnung direkt auf das Innenleben auswirkt. Leerer Schreibtisch – klarer Kopf. Aber wie Ordnung halten in stressigen Zeiten?
  10. Zu viel Ballast
    • Unerledigte Aufgaben lasten schwer. Sie rauben Energie und ziehen mich runter. Selbst wenn ich sie vermeintlich erfolgreich verdränge, sind sie im Unterbewusstsein präsent. Jeder hat solche Altlasten. Ich auch.

10 Vorsätze, die ich im Laufe des neuen Jahres etablieren möchte

Aus diesem Ist-Zustand ergeben sich 10 konkrete und messbar formulierte Vorsätze:

  1. Kein Kaffee, kein Alkohol
  2. Keine Süßigkeiten, kein Kuchen
  3. Kein Essen nach 20 Uhr
  4. Mindestens 7 Stunden Schlaf pro Nacht
  5. Ausdauersport: 1 mal pro Woche
  6. Yoga: täglich 1 Stunde bzw. 7 Stunden pro Woche
  7. Meditieren: 10 Minuten täglich
  8. In 2018 alle Schränke ausmisten und Inventur machen
  9. Jeden Monat ein Ordnungssystem ausprobieren und analysieren
  10. Jede Woche eine unerledigte Aufgabe terminieren und hinter mich bringen

 

Den Weg, die Fortschritte und Rückschläge, Tipps und Tricks, Pleiten, Pech und Pannen, meine Listen, Ideen und Ratgeber-Highlights präsentiere ich Euch ab heute hier. In meinem Blog.

Ich freu mich drauf! Eure Nici